Registrierung eines MWSt.-Steuerpflichtigen – wie man Registrierungsverfahren beschleunigen kann?

In der Vergangenheit gab es oft berechtigte Beschwerden der Unternehmer, dass das Verfahren von Registrierung zum MWSt.-Steuerpflichtigen langwierig sei und ab Einreichung der Anmeldung bis zum Erhalt des Bescheides über Registrierung zum MWSt.-Steuerpflichtigen eine lange Zeit vergehe. Dieser Verzug kann oft die beabsichtigten geschäftlichen Aktivitäten eines Unternehmens bremsen oder beeinträchtigen.

Das ganze Verfahren kann allerdings beschleunigt werden. Potentielle MWSt.-Steuerpflichtigen, bzw. MWSt.-Steuerzahler können nämlich beim Finanzamt gleichzeitig mit der Anmeldung zur MWSt.-Registrierung auch die Anlagen belegen, die die Tatsachen nachweisen, welche Finanzamt berechtigen eine Registrierung ohne langwierige und belastende Untersuchungen durchzuführen.

Wir empfehlen zur Anmeldung Dokumente beifügen, welche die Ausübung der Geschäftstätigkeit belegen (außer Beschreibung, bzw. Vorschau der beabsichtigten Tätigkeit ist es günstig auch die Verträge oder Bestellungen beizufügen, wenn es schon einige gibt), weiter empfehlen wir zur Anmeldung weitere die in der Anmeldung angegebenen Tatsachen nachweisende Dokumente beizufügen (zum Beispiel zum tatsächlichen Sitz – Verhältnis zu den so angeführten Räumlichkeiten inkl. Mietvertrag, zum Bankkonto - Kontoführungsvertrag).

Im Falle von einer Pflichtregistrierung als MWSt.-Steuerpflichtiger erfordert die Finanzbehörde oft Anlagen, die die Erfüllung von gesetzlichen Bedingungen nachweisen. Weil in diesem Falle die Registrierung auch rückwirkend durchgeführt werden kann, empfehlen wir zur Beschleunigung des ganzen Registrierungsverfahrens auch in diesem Falle die jeweiligen Anlagen der Anmeldung zur Registrierung beifügen.

Wir weisen darauf hin, dass die Anmeldung zur Registrierung inkl. eventuelle Anlagen gültig nur elektronisch eingereicht werden kann. Detailliertere Informationen sind hier verfügbar.

publikováno 05.01.2018